Wirtschaft

Garreler übernehmen Kartzfehn

Die Familie von Kameke überträgt ihre Aktivitäten im Bereich der Putenvermehrung und verkauft ihre Anteile an der Moorgut Kartzfehn von Kameke GmbH & Co. KG an die Unternehmerfamilie Storck aus Garrel, Niedersachsen.

Die Moorgut Kartzfehn von Kameke GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Bösel/Petersdorf, Landkreis Cloppenburg, und einer Niederlassung im brandenburgischen Neuruppin ist der größte unabhängige Putenvermehrungsbetrieb in Europa und verfügt über mehr als
60 Jahre Erfahrung, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Neue Eigentümer kennen Unternehmen aus eigener Tätigkeiten

Der Familie Storck aus Garrel ist das Unternehmen Moorgut Kartzfehn bestens bekannt. Agraringenieur Thomas Storck war, bevor er sich in der Putenmast selbständig machte, 8 Jahre im Unter- nehmen tätig – zuletzt als stellvertretender Vertriebsleiter neben dem heutigen und künftigen Geschäftsführer Heinz Bosse. Darüber hinaus vertritt er seit über 10 Jahren als Vorsitzender des Verbandes Deutscher Putenerzeuger e. V. und als stellvertretender Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft die Interessen der deutschen Putenerzeugung.

Dr. med. vet. Barbara Storck leitete über viele Jahre vor der Gründung ihrer eigenen Praxis einschließlich akkreditiertem Labor die Kartzfehner Veterinärabteilung.

Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

„Wir wollen das Unternehmen erfolgreich fortführen und weiterhin ein zuverlässiger Partner für Landwirte, Vermarkter, Züchter, Tierärzte, Futtermittelfirmen, Stallausrüster und der Forschung sein. Die gute Zusammenarbeit mit Allen, denen die Pute am Herzen liegt, soll in gewohnter Weise fortgesetzt werden. Die Arbeitsplätze der über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen erhalten und auch gerne ausgebaut werden,“ so die Eheleute Storck.

„Es kommt eine große Aufgabe auf uns zu, doch wir sind überzeugt, dass Geflügelfleisch weiter im Trend liegen wird und wir mit dem Unternehmen Moorgut Kartzfehn diese Entwicklung im Interesse unserer Kunden positiv begleiten können.“

Die Familie von Kameke wünscht der Familie Storck eine glückliche Hand und viel Erfolg bei der Fortführung des soliden Familienunternehmens, so die bisherigen Eigentümer in einer Presseerklärung.

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