Region

Corona: 48 neue Fälle und 131 Genesungen

Zahl der aktuellen Corona Fälle sinkt auf niedrigsten Stand seit Ende März. Infektionen in Garrel gehen auf 109 zurück.

Im Landkreis Cloppenburg ist die Zahl der aktuellen Coronafälle bis heute, 29. April 2021, auf 969 gesunken. Es liegen 48 neue positive Testergebnisse und 131 Genesungen vor. Seit März 2020 wurden 10.166 positive Tests gezählt. Dabei handelt es sich in 1248 Fällen um die mutierte Variante B 1.1.7.

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Weitere Tests von Angehörigen stehen aus.

Das Infektionsgeschehen setzt sich ohne besondere Schwerpunkte fort, berichtet Kreissprecher Sascha Rühl, betroffen sind Berufe aller Art, dazu Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen und Altersgruppen. Die Auswirkung des Ausbruchs in dem seit gestern vom Landkreis geschlossenen Schlachtbetrieb in der Stadt Cloppenburg auf die Infektionszahlen ist noch nicht vollständig einsehbar. In Kürze werden Tests der Angehörigen der positiv getesteten Mitarbeiter durchgeführt. “Die Kontaktermittlungen laufen auf Hochtouren.” so Rühl.

Inzidenzwert: 141,2

Der Inzidenzwert bleibt weiter unter der 165er Marke. Das Robert Koch-Institut hat eine 7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner von 141,2 errechnet.

Derzeit werden im Landkreis 24 Corona-Infizierte stationär behandelt, davon 6 intensiv.

109 aktive Infektionen in Garrel

Auch in der Gemeinde Garrel gibt es einen Rückgang der aktiven Corona-Fälle. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, wurden am Donnerstag neun neue positive Testergebnisse und 19 Genesungen gemeldet. Dadurch sinkt die Anzahl der aktiven Corona-Infektionen auf 109.

Corona Informationen in mehreren Sprachen

Der Landkreis Cloppenburg hat in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Cloppenburg präventiv die Arbeitnehmerunterkünfte aufgesucht, um die Bewohnerinnen und Bewohner über die Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus und die Möglichkeiten kostenloser Testungen und anderer Präventionsangebote zu informieren. Um sprachliche Barrieren zu überwinden, wurden Kurzinformationen zu den Themen in verschiedener Sprachen ausgegeben. Damit soll auch bei Zugewanderten ein stärkeres Bewusstsein für die Gefahren von Covid-19 und die zur Eindämmung nötigen Maßnahmen geschaffen werden. „Auch eine umfassende Informations- und Präventionsarbeit ist ein Baustein zur Bekämpfung der Corona-Pandemie“, stellt Landrat Johann Wimberg fest. „Daher ist es notwendig, Informationen auch adressatengerecht und in mehreren Sprachen zur Überwindung von Sprachbarrieren vorzuhalten.“

Maßnahmen werden weiter kontrolliert

Die Kreisverwaltung erinnert anlässlich des bevorstehenden Maifeiertags noch einmal daran, dass die Kontaktbeschränkungen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes auch im öffentlichen Raum Gültigkeit haben. Erlaubt sind nur Treffen eines Haushalts mit einer einzigen weiteren Person, ausgenommen sind Kinder bis 14 Jahre als Teil der beiden Haushalte. Darüber hinaus gilt überall dort eine Maskenpflicht, wo die Einhaltung von Abständen nicht möglich ist. Die Bildung von Ansammlungen, sprich bewussten Treffen von mehr als zwei Haushalten, ist nicht erlaubt. Somit sind auch Maitouren mit Fahrrädern oder Bollerwagen in Gruppen mit mehreren Personen aus verschiedenen Haushalten nicht zulässig. Dies gilt auch für das Aufstellen von Maibäumen.

Die Einhaltung der Maßnahmen wird weiter kontrolliert werden. „Wir erleben gerade endlich, dass unsere Infektionszahlen sinken und so manche Lockerung wieder in Sicht kommt. Bitte bleiben Sie diszipliniert und riskieren Sie nicht, sich und andere anzustecken“, erklärt Landrat Johann Wimberg. Viel wichtiger als nur einen Tag auszukosten müsse es sein, Grundschülern langfristig wieder den Schulbesuch zu ermöglichen. „Dieses Ziel rückt derzeit in greifbare Nähe, wenn sich der Trend fortsetzt“, so der Landrat. Und sollte die Inzidenz weiter sinken, unter 100, sei noch viel mehr möglich. Dies dürfe jetzt nicht durch Feiern zum 1. Mai leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, so der Landrat weiter.

 

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