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Weiterer Geflügelpest Ausbruch in Garrel

In einem weiteren Putenbetrieb in der Gemeinde Garrel wurde ein Geflügelpest-Ausbruch gemeldet! Bereits 31 Betriebe im Kreisgebiet betroffen.

Wie der Landkreis Cloppenburg am Sonntag mitteilte wurde in der Gemeinde Garrel ein weiterer Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza mit dem Erreger H5N8 in einem Putenbetrieb nachgewiesen. Der Bestand mit 17.300 Puten wurde nach Angaben der Kreisverwaltung am Samstag tierschutzgerecht getötet und geräumt.

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Somit sind im Landkreis Cloppenburg bisher 31 Ausbruchsbetriebe mit insgesamt 472.000 Tieren (383.100 Puten, 71.900 Hähnchen und 17.000 Enten) betroffen.

Um den Betrieb mit dem positiven Virusnachweis werden als Restriktionsgebiete ein Sperrbezirk sowie ein Beobachtungsgebiet festgelegt. Als Sperrbezirk wird das Gebiet um den Betrieb mit dem positiven Virusnachweis mit einem Radius von mindestens drei Kilometern festgelegt. Um den Sperrbezirk wird mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern um den Seuchenbestand ein Beobachtungsgebiet festgelegt.

Bei der hochpathogenen Aviären Influenza handelt es sich um eine hochansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung bei Geflügel und anderen Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annimmt, hohe Tierverluste verursacht und deren Ausbruch immense wirtschaftliche Folgen für alle Geflügelhalter, Schlachtstätten und verarbeitende Industrien haben kann. Die Festlegung der Restriktionsgebiete ist geeignet und erforderlich, um das HPAI H5-Virus schnell und wirksam einzudämmen. Vor dem Hintergrund weitreichender negativer Auswirkungen bei einer Verbreitung des Virus müssen einzelne Interessen hinter dem Wohl der Allgemeinheit zurückstehen.

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