Region

809 Neuinfektionen und 380 Genesungen

Weiterer Todefall im Zusammenhang mit Covid-19.

Im Landkreis Cloppenburg wurden am Dienstag, 22. Februar 2022 insgesamt 809 Neuinfektionen und 380 Genesungen gemeldet. Dadurch steigt die Zahl der aktiven Corona-Fälle auf nun 6.724.

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696 aktive Fälle in Garrel

Nach Angaben der Kreisverwaltung gibt es in der Gemeinde Garrel 74 neue positive Testergebnisse. Demgegenüber stehen 73 Genesungen. Insgesamt sind in der Gemeinde Garrel nun 664 aktive Corona-Fälle gemeldet, dass ist kreisweit nach der Stadt Cloppenburg mit 1.406 und der Stadt Friesoythe mit 854 der dritthöchste Wert.

Weiterer Todesfall

Die Kreisverwaltung meldet einen weiteren Todesfall der im Zusammenhang mit Covid-19 steht. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 208 an.

In den drei Krankenhäusern werden aktuell 13 Corona-Patienten stationär behandelt, davon zwei intensiv medizinisch.

Jeder 30. aktuell infiziert

Kreissprecher Sascha Rühl erläutert: “Die Infektionsgefahr ist weiterhin sehr hoch. Mittlerweile könnte schon mehr als jeder 30. Mensch aktuell infiziert sein.” Landrat Johann Wimberg betonte am Mittwoch in einer Videoaufzeichnung, dass es aber aktuell danach aussehe, als habe die Omikron-Welle ihren Höhepunkt überschritten. Dennoch rief er die Bevölkerung auf, angesichts der sehr hohen Ansteckungsgefahr auf sich aufzupassen. „Das werden Sie sicherlich auch in Ihrem Bekanntenkreis festgestellt haben: Wer sich aktuell mit vielen Menschen trifft, geht ein hohes Risiko ein, sich und andere anzustecken. Mir ist bewusst, dass sich viele von Ihnen wegen der eigenen Ansteckung oder der ihrer Kinder in Quarantäne befinden. Und ich weiß, dass auch viele Betriebe darunter leiden, weil zu viele Arbeitskräfte Corona-bedingt fehlen. Wir sollten es bald geschafft haben.“

Denn jetzt beginne die Phase der vorsichtigen Lockerungen, bei der der Landkreis maßgeblich vom Land Niedersachsen abhängig sei. Wimberg hoffte, dass man nun ohne weitere Wellen und gefährlichere Virusvarianten in den Frühling und Sommer gehen könne.

Landrat wirbt für Impfangebote

Anschließend warb der Landrat noch einmal für das im Herbst noch um einen Proteinimpfstoff erweiterte Impfangebot, auch weil es bislang nicht ausgeschlossen ist, dass nach Omikron eine gefährlichere Variante auftauchen könne. „Ich habe im vergangenen Sommer gesagt, dass wir uns in die Freiheit impfen und genauso ist es bislang auch gekommen. Und dass, obwohl sich in diesem Herbst und Winter viel mehr Menschen angesteckt haben als in den vorherigen Wellen, obwohl wir viel mehr Freiheiten hatten und obwohl wir es mit der Delta-Variante mit einer gefährlicheren Variante zu tun hatten konnte die Lage unter Kontrolle bleiben. Und es sind im Verhältnis zu den Infektionen weniger Menschen schwer erkrankt oder an dieser neuen Krankheit gestorben. Was für ein Fortschritt!“, betonte Wimberg.

Zum Vergleich: Noch vor nicht einmal einem Jahr beherrschten Ausgangssperren, geschlossene Kindertagesstätten und das Click&Meet-System die Unterhaltungen und Schlagzeilen. „Sie sehen: Es geht voran, es wird besser.“ Wimberg zeigte sich sicher, dass die Bevölkerung des Landkreises Cloppenburg erneut aus dieser Welle gestärkt hervorgehen werde und mit großen Schritten zurück in das Leben vor der Pandemie gehe. „Wir alle sollten dazu beitragen, dass es auch so kommt. Die Mittel sind uns allen bekannt“, forderte Wimberg abschließend.

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